Die Anreise

Das Gespann steht abreisebereit vor der Tür und wartet geduldig, dass es los geht.

Nach einem gemütlichen Frühstück starten wir gegen 8:00 Uhr in Mannheim. Ohne nennenswerte Staus und mit einer Kaffeepause erreichen wir Ijmuiden in den Niederlanden gegen 14:00 Uhr.  Den Fährhafen habe ich mir bereits zuhause auf Google Street View angesehen und so finden wir den gemieteten Parkplatz sofort. 180 Euro für Auto und Anhänger sind sicher kein Pappenstiel - aber es ist ein besseres Gefühl, das Auto in einem abgesperrten Areal zu wissen, als 2 Wochen irgendwo in Amsterdam.  Im Hafengebiet ist es nahezu unmöglich einen Stellplatz zu finden, der nicht durch Halteverbots- oder Privatschilder gesperrt ist. Ganz entspannt können wir jetzt alles vorbereiten, denn das boarding endet erst um 16:00 Uhr, also eine Stunde vor der Abfahrt.

Keine halbe Stunde dauert es inzwischen, bis wir die Bikes startklar haben. Jetzt nur noch schnell Auto und Hänger auf dem Parkplatz links abgestellt. Im Hintergrund wartet schließlich schon die King Seaways mit dem Abendbuffet, das wir für heute gebucht haben.

Das Verzurren der Mopeds geschieht heute mit besonderer Sorgfalt, schließlich sind für die Überfahrt nach Newcastle bis zu 8 Windstärken angekündigt - da sollte nix wackeln. 

Jetzt schnell noch die letzten Reste aus dem heimischen Kühlschrank vertilgt und dann gehts an Deck, zum Ablegemanöver.

Ganz schön stürmisch gehts in Ijmuiden los. Selbst dieses schwimmende Hochhaus gerät dabei gewaltig ins schwanken. Zum Glück hilft uns ein Schlepper, den richtigen Kurs zu finden. 

Vom Buffet gibt es keine Fotos, schließlich braucht man beide Ellenbogen, um sich gegen dreiste Drängler durchzusetzen und klarzustellen, wer das größte Schnitzel auf dem Teller verdient hat.

Nach einem kleinen Rundgang durch Kasinos, Bars und einem kurzen Besuch auf dem Außendeck ziehen wir uns in die Kabine zurück, wo wir noch ein paar Seiten auf unseren Tolinos lesen und dann schnell einschlafen.